Griechenland 4.

Nachschreibe

Jetzt ist der Urlaub gut 2 Wochen rum, da ist es ganz gut, mal zurückzuschreiben.

Eigentlich hatte ich Griechenland als Reiseziel nie wirklich vorgehabt. Ich war ja vor 25 Jahren dort und
diese Reise hatte bei mir keinen Rückkehrwunsch geweckt.

Nun war ich ja wieder dort und diese Reiseeindrücke hatte mit damals nicht mehr viel zu tun.

Es hat sich jedoch bestätigt, wenn du wirklich was von Land und! Leuten erfahren willst, ist es gut, wenn du allein fährst und vor Ort die Unterkunft mit couchsurfing bestreitest.

Mein kleiner Eindruck war, dass es griechische Mentalität ist, im Jetzt zu leben. Entsprechend sind die Zukunfts- perspektiven nicht so wichtig. Das regelt sich dann schon. Was nützt es, wenn ich heute nicht lebe, weil ich für die Zukunft sorgen muss.

Das ist im Lande der Philosophie ein bisschen verwunderlich, weil die ja alles hinterfragt.

Die Auswirkungen sind ein gelasseneres Wesen, vllt hat das was mit Demut zu tun. Dieses Wort läuft mir seit ungefähr einer Woche ständig im Kopf rum und sorgt für eine andere Sicht auf mein Leben.

Allerdings sorgt diese Lebenssicht dafür, von den Undemütigen an der Nase herumgeführt zu werden.

Wer am Ende glücklicher ist? Wer weiß das schon.

Auf jeden Fall hoffe ich, mit meiner Kampagne „Olivenöl aus Kala Nera Pelia-Gea“ 300 Liter nach Düsseldorf
Konstantinos ein bisschen bei seinem Weg zu unterstützen zu können.

Denn Leute wie er braucht nicht nur Griechenland.

DSCI2815

Griechenland 2.

Am Ende des Tages bleibt wie immer die Frage, ob es ein guter Tag war.

Eigentlich ja.

Zumindest im kleinen Rahmen

Meine Eindrücke von heute:

1. Es ist die Aufgabe der heutigen Zeit, der Angst die Macht über die Menschen zu nehmen. In dem Augenblick, wo es gelingt, den Angstmoment zu nutzen, schaltet das menschliche Gehirn auf Sparmodus und ist nicht mehr in der Lage, die möglichen vorhandenen Lösungswege überhaupt noch zu sehen.

2. Und wenn Du denkst, die Situation ist schon horrormäßig, sei darauf gefasst, es gibt hinter der nächsten Ecke fast immer noch eine Steigerungsmöglichkeit. Beispiel Griechenland:
Wenn ein Hotelbesitzer von einer Agentur ein Angebot bekommt, ich nehme 100 Zimmer in 3 Monaten, freut er sich. Wenn er den Preis hört, freut er sich nicht mehr. Von den 30 Eu, die der Gast zahlt, erhält er nur 5 Eu. Doch besser als nichst, denkt er im ersten Moment, denn die Gäste haben ja auch Hunger. Denkste. Die Reisebusse, die herangekarrt werden, bringen ihr eigenes Catering mit. Und wissen natürlich nichts davon, dass der Hotelier von ihrem Geld nur einen Bruchteil bekommt.

3. Und es gibt noch mehr in Griechenland, dass mir die Kehle zuschnürt:
Mädels, die studiert haben, müssen sich mit drei bis vier Sommer-Monaten Tag und Nacht Boutiquenverkauf das Geld verdienen, damit sie ihr Leben bestreiten können. Wenn sie nicht studiert haben, kriegen sie sozusagen den Straßenfegerjob.
Noch Fragen, warum ich nicht studiert habe ?

4. Es gibt auch Hoffnung. Es gibt wohl junge Griechen, die sich mit ihrer Situation anfreunden und nicht ins Ausland gehen, um dort mehr Geld zu verdienen (was ja auch im Umkehrschluss bedeutet, dass Menschen vor Ort entweder keinen Job oder einen schlechter bezahlten annehmen müssen, weil alle Arbeitnehmer sind). Sie möchten im Lande bleiben und ihren Kindern das Gefühl von Verbundenheit nicht vorenthalten.
Es ist gut, die Welt zu sehen, um im Regionalen die Wurzeln zu schlagen und den Platz/Sinn im Leben zu gestalten.

Griechenland

Es gab nichts, was mich dazu bewogen hätte, meinen Urlaub in Griechenland zu verbringen.

Eigentlich wollte ich überhaupt nirgendwo Urlaub machen.
Urlaub ist für mich Stress, negativer Stress, weil alle irgendwelche unausgesprochenen Ansprüche haben,
die sich doch irgendwie nicht erfüllen lassen.

Eigentlich bin ich lieber zuhause, was auch immer das ist.

Ich gehe virtuell auf Reisen. Und wenn ich schon auf Reisen gehe, möchte ich die Menschen kennenlernen.
Die Landschaft ist mir erstmal egal.

Und jetzt sind wir in Griechenland und die Wahrheit ist bedrückend.

Hier kann/nein man muss Menschen sehen, die den Glauben an sich verloren haben, weil sie die volle Ignoranz des
Kapitalismus zu spüren bekommen und hilflos sind.

Es heißt, die Würde ist unantastbar.
Klar, wenn die Rahmenbedingungen keine Würde mehr zulassen, ist die Würde unangetastet geblieben und doch
ist sie verschwunden. Sie ist einfach weg.

Wenn das Gefühl, für die Kinder nicht mehr sorgen zu können, erstmal Einzug gehalten hat in den Alltag, was
soll dann noch helfen?

Wenn es normal geworden ist, Hilfe zu erhalten, sie zu verlangen, ohne sie nicht mehr handlungsfähig zu sein, was kommt dann noch?

Wenn zu erkennen ist, dass diese Hilfe nur noch dazu führt, noch hilfloser zu sein, was soll die Menschen aus ihrer
Lithargie reißen, sie dazu ermächtigen, ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen zu können?

Würde es helfen, dass alle Menschen in Griechenland die nächsten 10 Jahre ihren Urlaub verbringen ?

Nein, es würde die Katastrophe nur verschieben.

Erst wenn erkannt werden kann, dass nur ein wirkliches Miteinander ohne auf den eigenen Vorteil zu schauen den Ansatz einer Lösung bietet, wird der erste Schritt auf der langen Reise zu der Menschlichkeit, die eigentlich doch alle schon heute für sich proklamieren, getan sein.

Ich wünsche es den Menschen hier, die jeden Abend ihren Biergarten öffnen in der Hoffnung, dass Gäste kommen, die ihre Gemüsefelder bestellen und die Ware am Straßenrand anbieten, dass sie noch ein wenig durchhalten.

Bis die s.g. zivilisierte Welt endlich begreift, dass es nicht nur der Ast ist, an dem sie sägt, sondern der Boden, den sie sich unter den Füßen wegzieht. Ohne den kein friedliches Miteinander möglich ist.

2013

Gerade jetzt ist die Zeit, ein paar Gedanken aufzuschreiben,
die sonst in der allgemeinen Tagesmonotonie verloren gehen.

1. Energiewende

Gibt es die überhaupt ?

Eine wirkliche Wende wäre, wenn jeden Tag weniger Energie verbraucht
werden würde als den Tag davor. Und wenn es nur 0,5 kW sind.
Ist wie die Sache mit dem Reiskorn und dem Schachbrett.

2. Gemeinwohl

Will das überhaupt jedmensch?

Ich höre oft, „wenn ich meinen Garten hätte“ „wenn ich Geld hätte“.

Ich habe mal überlegt, wie es wäre, in eine der wenigen bestehenden Kommunen zu gehen. Würde ich es schaffen, das, was ich bislang dem Allgemeinen abzwacken konnte, wieder dem Gemeinsamen zuzuführen? Wäre ich in der Lage, ohne Vorurteile den Menschen dort einfach so zu trauen, dass auch sie das tun? Warum sollte ich meinen „Erfolg“ anderen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht in dieser Lage zu sein, sich unabhängig gemacht zu haben, dazu zu verhelfen ?

3. Kommunikation

Alle reden davon, nur miteinander wirds immer schwieriger. Woran liegt das wohl ? Zuviele Erwartungen? Zuviele Vorbehalte durch eigene Erfahrungen ? Ist der/die, die viel redet, egoistischer als die/der, der das nicht tut? Brauchen wir eine begriffliche Revolution oder wollen wir nicht miteinander reden, weil da auch Dinge in einem selbst hochkommen, die man nicht mag ?

4. Ernährung

Auch hier ist weniger eigentlich mehr. Nur durch den Konsumzwang kommen wir in Situationen, die gebieten, mehr essen zu wollen als nötig.
Die Tatsache, dass immer weniger Produzenten für unsere Lebensmittel sorgen, macht hoffentlich nicht nur mir Sorgen.
Solidarische Landwirtschaft ist toll. Doch sind die Veränderungen am Selbst das, was die meisten überhaupt ertragen/durchmachen wollen? Ich sehe das nicht, und bin doch dafür und davon überzeugt, dass das der Weg ist.

5. Demokratie

Darüber wird viel geredet und gefachsimpelt.
Ich höre damit auf, weil für mich das einzig anstrebenswerte Ziel der Weg in die Anarchie ist.
Parteien, Wahlen sind dazu da, Strukturen vorzugeben, die mit den momentanen Aufgaben nicht konform gehen.
Wer sagt, dass Gleichheit gleich in Faschismus enden muss, weil eben doch nicht alle gleich sein können, lebt in eben diesen Strukturen, die ein Ausbrechen unmöglich erscheinen lassen.
Ich weiß, dass ich eben im Strukturlosen die Struktur der Kreativität und Flexibilität gefunden habe. Es ist immer alles möglich. Und das vor allem JETZT.

Solidarische Landwirtschaft ….. CSA

CSA/Solawi – gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft

1.Was ist CSA (Community Supported Agriculture) ?

Solidarische Landwirtschaft (Solawi) ist dafür das Konzept der Zukunft. Ökologische Nahrungsmittelproduktion und Solidarische Landwirtschaft sind essentiell für eine nachhaltige Entwicklung.
Konkret handelt es sich dabei um einen Zusammenschluss von meistens einem landwirtschaftlichen Betrieb oder Gärtnerei mit einer Gruppe privater Haushalte. Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Produktion verpflichtet sich diese Gruppe regelmäßig im Voraus einen festgesetzten Betrag an den Hof zu zahlen, der mit dem Geld seinen Möglichkeiten entsprechend wirtschaftet. Die AbnehmerInnen erhalten im Gegenzug die gesamte Ernte sowie weiterverarbeitete Erzeugnisse wie Brot, Käse etc. sofern der Hof diese herstellt.

2.Warum Solawi ?

Gesunde, frische Nahrungsmittel sollen aus der Region und aus ökologischem Anbau stammen. Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und den Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beides Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren zu gehen oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen. Mit dem CSA-Konzept ist eine verantwortungs-volle, lebensspendende Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicherstellt, möglich.

3.Wie Solawi ?

Die Gruppe stellt im Rahmen der Betriebsaufstellung fest, welcher Betrag nötig ist, um 12 Monate Lebensmittel herstellen zu können. Dieser Betrag wird durch die Anzahl der Gruppenmitglieder geteilt. Bei der Festsetzung der Beträge kann i.d.R. die finanzielle Lage Einzelner mit in Betracht gezogen werden. Oft existieren „Richtwerte“ als Entscheidungshilfe. Entscheidend ist, dass die Anbau- und Verarbeitungskosten vollständig gedeckt werden. Das beinhaltet neben dem Einkommen für die LandwirtInnen und Angestellte, möglicherweise auch eine Altersvorsorge, im Idealfall einen Überschuss für zukünftige Investitionen.
Die Verteilung der Ernteanteile erfolgt in regelmäßigen, etwa wöchentlichen Lieferungen direkt an die Haushalte oder zu zentralen Sammelstellen, aus denen dann nach Bedarf Lebensmittel entnommen werden können.
Grundlegend ist also, dass eine Gruppe die Abnahme der Erzeugnisse garantiert und die Ernte bzw. alles, was notwendig ist, um diese zu erzeugen, vorfinanziert. Alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, Kosten und die Ernte.

4. Wo Solawi ?

Um sicherzustellen, dass der persönliche Bezug zum Hof und zu den produzierenden Menschen regelmäßig gepflegt werden kann, ist ein Einzugsbereich bis 50 km rund um den Hof in der Praxis denkbar.

5. Gibts das schon ?

Die älteste Solawi ist der Buschberghof. Weitere Höfe sind im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft aufgeführt.

Inzwischen gibt es 29 solcher Höfe in Deutschland – Tendenz steigend.

Z.Zt. sind folgende Solawis in der Gründungsphase

Gut Wegscheid Aachen
Solawi Bonn
Solawi Köln

6. Weitere Infos

Bettina Berens, email zeitfamilie@gmx.de (Transition Düsseldorf) ist z.Zt. mit weiteren Menschen intensiv dabei, im Umkreis von Düsseldorf eine Solawi zu gründen. Interessierte können sich gern melden.

Am ersten Märzwochenende findet das Netzwerktreffen der Solawi in Schloss Tempelhof bei Crailsheim statt. Es ist hochaktuell und offen für Menschen, die das Konzept weiterentwickeln möchten.

links

http://www.lebensmittelschein.de
http://www.solidarische-landwirtschaft.org
http://www.buschberghof.de
http://www.gut-wegscheid.de
http://www.bonn-im-wandel.de
http://www.gutostler.de
http://www.hof-pente.de

Wählen wir doch am 13.Mai systemisch !

Die Tatsache, dass die Regierung, die NRW 2010 gewählt hat, gescheitert ist, heißt ja nicht, dass es falsch war, keine stabile Mehrheit zu bekommen.

Also, wie kann ich wählen, dass wir wieder unstabile Verhältnisse bekommen, damit die Parlamentarier das tun müssen, wofür sie gewählt werden ? Sie sind doch die Stimme des Volkes, also sollen sie gefälligst miteinander über Sachthemen debattieren und das vermeintlich Beste für das Volk beschließen.

Es ist nötig, dass zumindest eine kleine Partei mit in den Landtag zieht. CDU, SPD, Grüne, Piraten werden genug Stimmen bekommen. Also können wir wählen, ob wir die alte Dame FDP wieder aus dem Hut holen und alles wieder auf Anfang geht und nix nach vorn, oder wir wählen die Linke. Die haben zwar noch nicht erkannt, wie sie die Massen bewegen, doch wir können sie ja bewegen, indem wir ihnen Feuer unter dem Hintern machen.

Wir brauchen den Wandel.

Wir brauchen mehr als Reformen.

Wir brauchen alle.

Also sorgen wir dafür, dass es zu einer Minderheitsregierung kommt, das wollten wir ja schließlich 2010 schon.

Erststimme CDU
Zweitstimme Linke

Denkt mal drüber nach.

Und hier eine STimme für die Linke, die anders daherkommt als gewohnt.

Meine Empfehlung zur Landtagswahl in NRW: Der Linken die Stimme geben

Arno Klönne http://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Kl%C3%B6nne

Lampedusa: Eine Frau, ein verwegenes Projekt ?

Ich bin vom Verschwörungsstammtisch über Permakultur bei Transition gelandet. Mein Thema ist die Kompostierung, da der Boden, bzw. die Qualität des Bodens für unser aller Überleben sorgen muss.

Desweiteren finde ich die Entsorgungspolitik in unserem und in vielen anderen Ländern dringend überarbeitungswürdig, hat ja auch mit Kompostierung zu tun.

Daher suche ich immer nach Erfindern, die eine dezentrale Abfallbehandlung, wenn es keine Vermeidung gibt, möglich machen.

Beim Trommelkomposter bin ich vor ein paar Jahren hängengeblieben.

Im letzten Jahr habe ich über Facebook eine Firma in Indonesien kennengelernt, die mit rotierenden Tonnen menschliche Fäkalien in 5 Tagen zu Kompost verarbeitet.

Ich wollte so einen Komposter haben. Allerdings gibt es da keinerlei Verbindungen zur 1.Welt. und die denken nicht, dass sie uns helfen könnten. Also hab ich im Kopf gehabt, wie kriege ich den hier hin.

Über Komposttoiletten bei Großveranstaltungen anbieten, bin ich auf Lampedusa hängengeblieben. Dort sind 6000 Menschen ohne vernünftige Toiletten, ohne Arbeit, ohne vernünftige Lebensbedingungen.

Also hab ich Herrn Garsoni gefragt, ob er es sich zutraut, seine Komposter dort einzusetzen. Tut er. für 62000 USD ab Indonesien, haben die keine Fäkaliensorgen mehr und alle 6 Tage Kompost, um mit Permakultur ihr eigenes Gemüse anzubauen.

Dann hab ich einen Strohballenhausbauer gefragt, ob er es sich vorstellen kann, dort mit den Menschen drei oder vier Häuser zu bauen, als Toilettenhaus sozusagen.

Kann er sich vorstellen.

Jetzt wäre noch zu klären, ob der Bürgermeister von Lampedusa, hab ihm schon per fb eine Anfrage geschickt, das haben will. Wir bräuchten dann Material aus Italien zum Selbstbauen vor Ort.

Wenn der Bürgermeister das will, können wir medial Druck machen, um Geldgeber für Transport, Material und Manpower zu bekommen.

Ich hab schon beim THW angerufen, die haben das Gelände schon sondiert, wenn es einen offiziellen Auftrag von oben gibt, können die also mit einer Wasseraufbereitungsanlage mit an Bord.

Also, wenn das klappt, gäbe es noch den Synergieeffekt, dass die Menschen aus Afrika sozusagen einen Kurs in Permakultur, Transition, und Strohballenbau mit praktischem Teil bekommen. Vllt gehen die dann freiwillig wieder in ihre Heimat, um dort mitzuhelfen.

Also, Meinungen sind gefragt, und Ideen ! Sind die Italiener willens, sich helfen zu lassen, von einer ziemlich unbekannten Person wie mir ?

Ansichten zur Lage der Nation

Wie spanne ich den Bogen?

Tunesien, Ägypten, Jordanien, Israel, wir.

Seit vielen Jahren profitieren wir davon, dass despotische Männer mit ihren Frauen ganze Völker behandeln, als wären sie dazu da, ihren materiellen Reichtum zu vergrößern.

Wir haben diese Männer unterstützt.

Und jetzt, wo bleibt die Unterstützung jetzt?

Unsere Volksvertreter finden keine Worte, um auszudrücken, dass wir darüber froh sind, dass die Menschen endlich einen Weg gefunden haben, sich zu befreien.

Nein, es wird stillgehalten, oder vorgeschlagen, dass sie eine Demokratie brauchen, so wie wir mit unserer Demokratie ein Volk in Freiheit sind.

In Freiheit?

Wir sind frei, uns zu entscheiden, tun wir das?

Wir haben die Wahl. Und anschließend haben wir nix mehr zu melden.

Welche Umfrage ist denn jetzt korrekt?

Wollen die meisten Deutschen die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängern oder nicht ?
Wollen die meisten Deutschen eine Frauenquote oder nicht?
Wollen wir, dass unsere wirtschaftlichen Interessen in Afghanistan verteidigt werden oder nicht?
Wollen wir, dass es einen Mindestlohn gibt oder nicht?
Wollen wir immer mehr Gesetze, damit die Rechtsanwälte immer mehr zu tun haben, oder nicht?
WOllen wir, dass unsere Kinder zu gefügigen Stimmvieh und nach den Topp-Jobs strebenden Ja-Sagern werden, oder nicht?
Wollen wir, dass wir im Alter versorgt werden oder nicht?
Wollen wir die Banken retten, die sich immer noch das Geld armer Leute in die Taschen stecken oder nicht ?
Haben wir hier Informationsfreiheit oder nicht ?

Wo ist die Freiheit des Volkes, dass keine Möglichkeit hat, sich mit rechtlichen Mitteln gegen Entscheidungen zu wehren?

Wo sind die Politiker, die dem deutschen Volk zutrauen, mitzuentscheiden?

Oder wollen wir Volk das gar nicht ?????????????ß

Wieso sollten die Menschen in Afrika denken, dass das, was wir haben das Erstrebenswerte für sie ist?
Vielleicht werden sie uns zeigen, dass Anarchie die einzig wahre Lebensform auf Erden ist.

Keiner beherrscht und alles läuft.

Ich fordere Euch auf, einen offenen Brief an unseren Außenminister mitzuverfassen, damit die Menschen in Afrika erfahren, dass wir froh sind, dass sie den Mut gefunden haben, ihre Freiheit für sich einzufordern. Und wir werden akzeptieren, dass es vielleicht für uns am Ende keine gefüllten Kassen mehr gibt, dass wir bereit sind, unseren Teil dazu beizutragen, dass sie sich in Freiheit entwickeln können.

Die Zeit der 1. Welt läuft ab. Unser Kreditkonto gegenüber denen, die in Unfreiheit leben, bedarf einer Tilgungsbereitschaft.

Lasst uns nicht den Fehler begehen, unsere „Freiheit“ mit den falschen Mitteln zu verteidigen. Die Zeit der Kriege ist vorbei.

Legt die Waffen nieder und wir freuen uns auf eine (R)Evolution.

Der Tag danach

Es ist schon merkwürdig, jetzt, wo es vorbei ist und in Düsseldorf die ohne mich weitermachen werden.

Gerade jetzt ….

Der Alltag hat mich wieder, und all die, die mit mir an das Wunder zumindest ein bisschen geglaubt haben.

Vielen Dank an alle.

Wir haben eine Menge gelernt, wir haben viele Menschen kennengelernt, mit denen wir die Zukunft gestalten können.

Wir werden weitermachen. :yes:

Ich bin glücklich, dass ich mein Ding durchgezogen habe.

Wie gesagt, es ist ein Anfang.

Landtagswahl 2010 in NRW: Mein Ergebnis

Hier nun mein bestätigtes Endergebnis :

Wahlkreis 37
Erkrath 197 0,9% Wahlbeteiligung 63,4
Haan 112 0,7% “ 63,2
Hilden 62 0,7% “ 60,1
Mettmann 63 0,4% “ 62,4
Gesamt 434

Ich bin mit dem Ergebnis von 434 für mich und meine Idee außerordentlich glücklich. Es war für die Menschen in meinem Wahlkreis das erste Mal mit Erststimme zu wählen und mir dann soviel Zuspruch zu geben, dass es fast 1% geworden ist, vielen Dank. 😀

Vielen Dank an alle, die an die Vision/Perspektive 2013 glauben. Wir haben ein Wählerpotential von nahezu 6 Millionen Menschen, die wir von unserer Idee überzeugen müssen.

Dies war mein Beitrag, jetzt ist die Zeit für mehr.