Der EURO

Die EZB hat das letzte aller Mittel angewandt. Die Druckmaschine wird laufen, die Inflation wird kommen, dann ist nichts mehr da, um dem kleinen Mann die Hoffnung auf die Zukunft zu erhalten.

Ich habe für eine bewusste Inflation „geworben“, die denen, die sich nicht wehren können, eine Chance gibt, ihr bisschen zu bewahren.

Es wird wieder so sein wie immer, die Masse wird zahlen. Einige wenige werden sich „hoffentlich“ dumm und dusselig (wenns denn so käme) verdienen.

Wann wird man je versteh´n?

Ein Feiertag für die Spekulanten
FRANZ SCHELLHORN (Die Presse)
Die EZB wird die Notenpresse anwerfen, um den Euro zu stabilisieren. Kann man Feuer mit Öl löschen?
Die Lage ist zugegebenermaßen eine nicht ganz einfache: Kann man die Schuldenpolitik der Euroländer über sinkende Ausgaben schmerzfrei korrigieren, die Budgets sanieren, den Euro absichern und gleichzeitig der taumelnden Wirtschaft die unerfreuliche Reise in das finstere Tal der Rezession ersparen? Die Antwort darauf ist nicht so schwierig: Nein.

aus diepresse

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Ein Gedanke zu „Der EURO

  1. Die Druckerpresse läuft bei der EZB schon geraume Zeit, nur bisher nicht zugunsten von Staaten, sondern nur zugunsten von Banken und anderen Unternehmen.

    Oder was ist aus moralischer Sicht von einer Notenbank zu halten, die in großem Umfang Unternehmensanleihen kauft, aber keine Staatsanleihen:

    http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,623459,00.html

    und wieso treibt der Kauf von Staatsanleihen die Inflation, der Kauf von Unternehmensanleihen aber nicht?

    Hätte die EZB zum Beginn der „Griechenland-Krise“ für ein paar Mrd Euro griechische Staatsschulden gekauft, wäre dieser Knall ausgeblieben (wie er bei ansonsten gleichen Bedingungen in England und USA ausgeblieben ist). Jetzt ist der Markt kaputt und die EZB wird für zig Milliarden Staatspapiere kaufen müssen.
    Ich kann daher nur schließen, daß die EZB (bzw. diejenigen, die entscheiden, was die EZB tut) diese Krise wollte.
    Jetzt wird Griechenland faktisch umgeschuldet: Von den privaten Banken und Versicherungen, die ihr Geld zum Nennwert zurückbekommen, auf die anderen europäischen Staaten, die jetzt „helfen“. Danach, das könnte ich wetten, kommt die griechische Staatspleite, aber die Banken sind bis dahin fein raus.

    Das gute an der ganzen Nummer ist, daß vielleicht wieder ein paar Leute mehr merken, wie sie hier durch den Kakao gezogen werden, und solche Leute brauchen wir dringend mehr!

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